Einer der häufigsten Anwendungsbereiche von Lasern ist der Laserdrucker im Büro. Tatsächlich finden sich Laserdioden auch in einem herkömmlichen Bürodrucker. Wahrscheinlich ist dies nur nie aufgefallen, da Laserquellen, die sich in einer entsprechenden Einhausung befinden, nicht als solche gekennzeichnet werden müssen. In diesem Fall befindet sich die Laserquelle im Gehäuse des Druckers. Dank dieser Schutzeinhausung ist es nicht notwendig, im Büro Sicherheitsbrillen zu tragen.
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Laser in industrielle Anwendungen
Laserax hat ähnliche Einhausungen auch für die anspruchsvollsten industriellen Anwendungen entwickelt. Bevor wir einen Blick auf die Details hinsichtlich industrieller, abgedichteter Schutzeinhausungen werfen, lohnt es sich, die amerikanische Norm über Lasersicherheits-Klassen heranzuziehen.
Lasersicherheits-Klasse
Gemäß ANSI Z136.1 - American Standard for Safe Use of Lasers können Laser in sieben Sicherheitsklassen eingeteilt werden: Klasse 1, Klasse 1M, Klasse 2, Klasse 2M, Klasse 3R, Klasse 3B und Klasse 4. Die Norm empfiehlt spezifische Aktionen, die für jede Lasersicherheits-Klasse durchgeführt werden sollten, um für einen sicheren Umgang zu sorgen. Für Anwendungen, in denen industrielle Laser von Laserax zum Einsatz kommen, sind ausschließlich die Lasersicherheits-Klassen 1 und 4 relevant.
Hochleistungs-Laser:
Laser, die nicht nur durch eine Direktbelichtung Verletzungen von Augen und Haut verursachen, sondern auch durch spiegelartige und diffuse Reflexionen (Rockwell, S.10).
Lasersicherheits-Klasse 1:
Lasersicherheits-Klasse 4:
Die Vorteile abgedichteter Einhausungen
Der Laserstrahl eines Bürodruckers kann Verletzungen verursachen. Da sich dieser aber innerhalb des Gehäuses des Druckers befindet, geht von ihm keine Gefahr aus. Beim herkömmlichen Bürodrucker handelt es sich um ein Lasersystem der Klasse 1, welches absolut sicher für den Normalbetrieb ist.
Das gleiche gilt für industrielle Laser von Laserax, die in einer Lasersicherheits-Einhausung für Förderbänder, in freistehenden Lasersicherheits-Einhausungen und in Open-Air Einhausungen integriert sind.
Was sind die Anforderungen für abgedichtete Einhausungen
Eine Einhausung, die aus einem Klasse 4 Hochleistungs-Laser ein absolut sicheres Lasersystem der Klasse 1 machen soll, muss den Zugang zum Laserstrahl, dessen Intensität potenziell schädlich für Augen und Haut ist, verhindern.
Diese Anforderung bezieht sich auch auf entfernbare Schutzeinhausungen. Werden Bediener durch die Entfernung der Schutzeinhausung oder des Servicepanels zur Wartung oder aus anderen Gründen der schädlichen Laserstrahlung ausgesetzt, müssen spezielle Kennzeichnungen sie vor der daraus resultierenden erhöhten Gefahr warnen. Verriegelungen können verhindern, dass der Laser ausgelöst wird, wenn solche Zugangsklappen oder Schutzeinhausungen entfernt wurden.
Ein Klick auf das nachfolgende Bild zeigt ein Lasersystem mit abgedichteter Einhausung
Gibt es Fenster, wie sie oben im Video zu sehen sind, müssen diese eine gefährliche Strahlenbelastung verhindern.
Schlüsselgesteuerte Master-Kontrollmechanismen sind vorzuziehen, da diese eine Bedienung des Lasers durch unbefugtes Personal verhindern.
Besondere Umstände
So könnten beispielsweise technikbegeisterte Büroangestellte auf den Gedanken kommen, das Gehäuse eines herkömmlichen Druckers zu entfernen. Dabei kann beim Aufschrauben und Öffnen ein Teil der Einhausung Schaden nehmen. Etiketten hingegen warnen den Nutzer vor einem erhöhten Risiko. Diese Warnungen sollten nicht unterschätzt werden, da der Drucker nun nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet wird.
Ein Klick auf das nachfolgende Bild zeigt ein weiteres Lasersystem mit einer abgedichteten Einhausung
Die Sicherheitseinhausung eines industriellen Lasers sollte weder modifiziert werden, noch sollten daran andere Eingriffe jeglicher Art vorgenommen werden. Sollte es im Zuge der Wartung notwendig sein, Zugangsdeckel oder Teile der Einhausung zu entfernen und Verriegelungen zu überbrücken, muss ein temporärer, kontrollierter Laserbereich eingerichtet werden. Zusätzlich müssen Warnschilder aufgestellt werden. Mitarbeiter, die diesen temporären, kontrollierten Laserbereich betreten, müssen die entsprechende persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen. Auch andere administrative Kontrollen müssen eingerichtet werden.
Erscheint dies zu aufwändig, kann unser Wartungsplan in Betracht gezogen werden. So ist sichergestellt, dass sich Fachleute um den Laser kümmern, bei denen die Sicherheit der Bediener oberste Priorität hat.
Schlussfolgerung
Industrielle Hochleistungs-Laser, die in einer Sicherheitseinhausung integriert sind, können bedenkenlos eingesetzt werden, ohne dass dabei besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen oder dass eine persönliche Schutzausrüstung notwendig ist. Der Umgang ist nicht sehr viel anders, als der mit einem Bürodrucker. Möchten Sie noch mehr über Lasersicherheit erfahren, sollten Sie diesen Blogbeitrag lesen.
Die von Laserax entwickelten Laser können für die Direktbeschriftung von Metallen, Kunststoffen und anderen Materialien verwendet werden. Unsere Laserlösungen erstellen individualisierte Markierungen, die auf Ihre speziellen Anforderungen abgestimmt sind. Der von uns entwickelte modulare Ansatz bietet dabei einzigartige Lösungen der Laserbeschriftung zu einem erschwinglichen Preis.
Unsere Laser können aber auch für die Reinigung, Entrostung, Oberflächenvorbereitung vor dem Schweißen und für viele andere Nachbehandlungsverfahren eingesetzt werden.
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