Laserbeschriftung: Laserätzen, Lasergravur & Anlassbeschriftung: Was ist der Unterschied?

Alle Unternehmen verfolgen das gleiche Ziele: Produkte mit hoher Qualität liefern und Kunden beweisen, dass auf sie Verlass ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den Produkten um Rohmaterial in Form von Alumniumbarren handelt oder um transformierte Teile wie beispielswiese Druckgussteile aus Aluminium. Nachverfolgung hat oberste Priorität! Der Wunschgedanke eines jeden Unternehmens ist es, auch nach der Auslieferung seine Produkte verfolgen zu können. Die Kunden sollen aber auch die Qualität der Produkte erkennen und realisieren (basierend auf Daten, die diese Behauptung unterstützen), dass sie sich auf ihren Partner verlassen können.

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Darum verfolgen die meisten Unternehmen ihre Produkte innerhalb der Wertschöpfungskette der Metallerzeugung und setzen entsprechende Rückverfolgungssyteme ein. Die meisten Unternehmen nutzen zur Nachverfolgung von Produkten momentan wahrscheinlich Technologien wie das Nadelprägen, industriellen Tintenstrahldruck oder Aufkleber ein. Aufgrund der bei der Wartung oder beim Einsatz von Verbrauchsstoffen auftretenden Kosten - oder einfach nur wegen der schlechten Zuverlässigkeit der vorhandenen Beschriftungssysteme oder Maschinen - sind viele Firmen potenziell auf der Suche nach einem Beschriftungslaser, um das bestehende System zu ersetzen.

Als Neuling im Bereich der Lasermarkiertechnologie muss man sich allerdings mit vielen neuen Begriffen auseinandersetzen. Eine der dabei am häufigsten gestellten Fragen von Kunden ist: Was ist der Unterschied zwischen Laserätzen, Lasergravur und Anlassbeschriftung?

Laserbeschriftung

Es gibt unterschiedliche Arten der Laserbeschriftung. Die gängigsten Verfahren sind die Lasergravur, das Laserätzen und die Anlassbeschriftung. Der Rest dieses Textes wird sich mit der Definition der verschiedenen Techniken der Laserbeschriftung auseinandersetzen, warum Ihr Unternehmen Laserbeschriftung benötigt und wer die Laserbeschriftung einsetzen sollte. Hier finden sich auch Videos mit Demonstrationen der verschiedenen Techniken zur Laserbeschriftung.

Laserätzen

Beim Ätzen schmilzt der Laser die Materialoberfläche. Dabei dehnt sich die erwärmte Oberfläche aus, wodurch leichte Unebenheiten entstehen. Laserätzen erzeugt einen guten Kontrast zwischen dem Material und der Markierung. Es handelt sich hierbei um ein effizientes Verfahren zur Erstellung von dauerhaften Markierungen auf Material.

Diese Art der Laserbeschriftung eignet sich besonders gut für Anwendungsbereiche, bei denen der Tracking-Code gescannt werden muss, also zum Beispiel ein eindimensionaler (1D) oder ein zweidimensionaler (2D) Barcode.

Nachfolgend wird in einem Video demonstriert, wie schnell ein Laser ist und welcher Kontrast dabei erzeugt werden kann.

Lasergravur

Bei diesem Gravierverfahren verdampft durch die Bestrahlung mit dem Laser eine dünne Schicht des Materials und erzeugt somit einen Tracking-Code.

Anstatt dass kleine Unebenheiten erzeugt werden, werden Tracking-Codes mittels Abtrag durch den Laser auf das Material eingebracht. Dies erfolgt durch die entsprechende Programmierung des Lasers, wodurch ein stark lokalisierter Strahl auf eine definierte Stelle des Teils gerichtet wird. Diese Methode kommt dann zum Einsatz, wenn die Tracking-Codes nicht gescannt werden müssen, also zum Beispiel zur Erstellung alphanumerischer, serieller Codes.

Das folgende Video zeigt ein Beispiel der Lasergravur. Darin kann man feststellen, dass die bei diesem Prozess entstehenden Kontraste gering sind.

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Anlassbeschriftung

Wie beim Laserätzen befasst sich auch die Anlassbeschriftung mit der Erwärmung und nicht dem Gravieren des Materials.

Bei diesem Verfahren wird das Metall unterhalb seiner Oberfläche erwärmt. Dies provoziert eine Änderung der Materialfarbe. Durch den Einsatz verschiedener Temperaturen werden dementsprechend andere Farben erzeugt.

Diese Art der Markierung bietet sich für eisenhaltige Metalle, also für Stahl, Edelstahl und Chrom oder auf Titan an. Der Unterschied zwischen der Anlassbeschriftung und dem Ätzen liegt darin, dass bei der Anlassbeschriftung eine chemische Modifikation der Materialoberfläche erfolgt und die Materialoberfläche nicht schmilzt. Für das menschliche Auge ist dieser Unterschied kaum erkennbar.

Das folgende Video demonstriert dies.

Welche Technik der Laserbeschriftung eignet sich am besten für Sie?

Jeder der oben aufgeführten Laserbeschriftungsprozesse erfüllt andere Bedürfnisse. Dabei spielen bei der Entscheidungsfindung verschiedene Kriterien eine Rolle: die Art des Materials / der Materialien, die beschriftet werden sollen, die Zeit, die zur Erstellung der Markierung zur Verfügung steht, die Art des benötigten Tracking-Codes (Barcode, 2D-Code, alphanumerischer Code) sowie andere Überlegungen.

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Warum Ihr Unternehmen Laserätzen, Lasergravur oder Anlassbeschriftung benötigt

Laserätzen, Lasergravur und Anlassbeschriftung sind Verfahren zur Markierung von Informationen direkt auf einem Produkt. Direktbeschriftung mit Laser stellt dabei eine sehr gute Alternative zum Einführen eines Programms zur industriellen Rückverfolgbarkeit dar.

1. Die Markierungen können über die gesamte Nutzungsdauer des Produktes hinweg nicht mehr von diesem entfernt werden.
2. Direktbeschriftung mit Laser gehört zu den schnellsten Techniken der Direktbeschriftung.
3. Die Laserbeschriftung hat eine hohe Auflösung. Eine Fülle von Informationen kann ein einem sehr kleinen Bereich untergebracht werden (vor allem dann, wenn ein Datenmatrix-Code verwendet wird).
4. Über die Direktbeschriftung mit Laser lassen sich Firmenlogos auf Teile einbringen, was folglich die eigene Markenbildung verbessert.
5. Viele Unternehmen nutzen die Informationsfülle, die sie durch das Rückverfolgbarkeits-Programm erhalten, für die Prozessoptimierung.
6. Materialbearbeitung mit Laser benötigt keine Verbrauchsstoffe.
7. Maschinen zur Laserbeschriftung und Laserreinigung benötigen zudem wenig Wartung.

Welche Industrien setzen auf Laserbeschriftung?

• Automobilindustrie: Autohersteller gehörten zu den ersten, die von ihren Zulieferern eine Rückverfolgbarkeit verlangten. Sie gehörten zu den frühen Anwendern von Datenmatrix-Codes als Methode, um Teile vor deren Endmontage mit eindeutigen Kennungen zu versehen. Die Teile werden an den wesentlichen Etappen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gescannt, um deren Konformität sicherzustellen und Verantwortlichkeiten durchzusetzen.
• Primärmetallindustrie: Hüttenwerke, Druckgießer, Warm- und Kaltwalzwerke sowie Strangpresser kamen etwas später hinzu, hauptsächlich aufgrund von Kundenanforderungen (Automobilindustrie). In diesem Zuge fanden sie heraus, dass die Informationen, die sie aus ihren Verfahren zur Rückverfolgbarkeit sammelten, außerdem zu ihrer eigenen Prozessoptimierung beitrugen. Andere setzten auf die Laserbeschriftung, um ihre umweltfreundlichen Produkte von Konkurrenzprodukten abzugrenzen.
• Hersteller von Medizinprodukten: Von der FDA wurden strenge Richtlinien hinsichtlich der Identifikation von Medizingeräten aufgestellt. Diese schreiben vor, dass ein Großteil der Medizingeräte mit eindeutigen Kennungen beschriftet werden muss. Mehr Informationen hierzu gibt es auf der Webseite der Food and Drug Administration unter dem Punkt Unique Device Identification - UDI. 

Sehen Sie einen Nutzen darin, Ihren Kunden bessere Informationen zu liefern? Möchten Sie Ihre Produkte von Ihrer Konkurrenz abgrenzen? Gibt es neue Anforderungen in der Industrie, die eine Umsetzung der Rückverfolgbarkeit von Produkten verlangen? Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf und finden Sie heraus, wie unsere robusten, automatisierten Laserlösungen ihre Anforderungen zur industriellen Rückverfolgbarkeit erfüllen.

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